Wenn der große Tag ansteht, muss jedes Detail sitzen, dazu gehören auch die Schuhe für den Bräutigam. Schuhe sind ein wichtiges und stylisches Accessoire, welches das Hochzeitsoutfit abrundet. Neben der tollen Optik sollten die Schuhe aber auch gut passen, schließlich leiden nicht nur Frauen unter dem unbequemen Schuhwerk.
Welche Schuhe für den Bräutigam?
Die Auswahl der passenden Schuhe ist groß und vor allem sollten sie zum Outfit passen. Zu einem Frack trägt man natürlich anderes Schuhwerk als zu einem lockeren Casual-Outfit. Klassischerweise greifen die meisten Herren zu den klassischen, eleganten Schuhen, die es in vier verschiedenen Schuhformen gibt.
Bräutigamschuh Oxford
Diese Schuhform ist sehr edel und elegant und wird am häufigsten zu hochwertigen Anzügen oder Smokings getragen. In der Regel sind es Schuhe aus Glattleder, die Schnürung ist geschlossen und schlicht.
Bräutigamschuh Derby
Ebenso elegant und schlicht – aber weniger streng – ist der Schnitt Derby. Die Schnürung ist im Vergleich zum Oxford offen. Dadurch wirkt der Schuh etwas lockerer und ist leichter anzuziehen. Für Black Tie ist es keine passende Wahl, aber trotzdem eine beliebte und elegante Schuhform.
Bräutigamschuh Slipper
Der Slipper, auch Loafer genannt, ist ein cooler Schuh ohne Schnürung oder Schnalle. Es ist einfach beim Anziehen, in verschiedensten Variationen und Materialien erhältlich und wirkt insgesamt lässiger als Oxford und Derby. Zum Slipper trägt man kurze oder keine Socken.
Bräutigamschuh Broque
Der Schuh Broque wirkt deutlich verspielter als strengere Modelle. Diese Wirkung wird vor allem durch mehr oder weniger aufwendiges, kunstvolles Lochmuster erzielt. Auch eine haptische Trennung der Schuhspitze ist für den Broque gewöhnlich.
Bequem und ohne Blasen – Wichtigste Tipps
Schuhe einlaufen
Damit Schuhe wirklich bequem sind und am schönsten Tag des Lebens Freunde machen, sollten sie gut eingelaufen sein. Wir empfehlen, den Schuh testweise eine Stunde zu tragen und in dieser Stunde einige Schritte zu gehen – zum Beispiel bei einem Einkauf oder dem Fußweg ins Büro. So kann man schnell herausfinden, ob die Schuhe Probleme machen werden. Kleine Druckstellen, Verengungen, harte Nähte – all das bleibt bei einer kurzen Anprobe unsichtbar. Erst beim Tragen kommen die „Kinderkrankheiten“ des Bräutigamschuhs zum Vorschein.
Richtige Socken finden
Der Schuh ist nicht allein für Blasen und Druckstellen an den Füßen verantwortlich. Socken können ebenso eine wichtige Rolle spielen. Verschiedene Fasern haben unterschiedliche Wirkungen und Eigenschaften.
Zu den hochwertigsten Produkten zählen Socken aus Merinowolle. Sie vermeiden Geruchsbildung, halten die Füße trocken und speichern weniger Feuchtigkeit als Baumwolle. Feuchte Füße haben eine höhere Haftung und sind deshalb anfälliger für Blasen.
Mittel gegen Blasen auftragen
Wer das Gefühl hat, dass an einer bestimmten Stelle eine Blase bei Dauerbelastung entstehen würde, kann auf spezielle Cremes zurückgreifen. Diese reduzieren die Reibung an der Haut und vermeiden dadurch die Entstehung der Blasen.
Hier gibt es günstige Anti-Blasen-Mittel.*
Socken richtig waschen
Um schmerzhafte Reibung zu vermeiden, sollten die Socken richtig gewaschen worden sein. Das bedeutet, ohne Weichspüler! Weichspüler enthält kleine Partikel, die auf Dauer in weniger bequemen Schuhen wie Scheuersand wirken.
Bräutigamschuh richtig pflegen
Damit das meist hochpreisige Schuhwerk langlebig und gepflegt bleibt, benötigt es eine besondere Behandlung. Je nach Material und Beschaffenheit kann sich die richtige Pflege unterscheiden.
Hier findet ihr einige Tipps, wie die Bräutigamschuhe makellos bleiben!
Damit der Schuh seine Form behält und das Leder sich nicht zusammenzieht, sollte immer ein Schuhspanner genutzt werden. Passende Schuhspanner gibt es im Handel, wo der Schuh gekauft wurde oder online. Wir empfehlen, ein hochwertiges Produkt aus Holz* zu wählen.
Nicht jede Schuhpflege ist für jedes Material geeignet, achtet bei der Auswahl darauf, was Pflegeprodukt auf das Material abzustimmen. Beispielsweise brauchen Glattlederschuhe eine ganz andere Pflege als Wildlederschuhe.
Hier* bekommt ihr zum Beispiel ein farbloses Pflegeset für Wildleder bzw. Raulederschuhe.
Diese Pflege* ist hingegen bei Glattlederschuhen ohne Lack empfehlenswert.
Achtet darauf, den Schuh vor Schmutz und Staub zu schützen. Sollten die Schuhe verunreinigt worden sein, sollte man sie direkt bei der Ankunft zu Hause putzen. So bleibt der Schuh für den Bräutigam in seiner besten Form und kann auf der Hochzeit das Outfit abrunden.
Wie sucht man passende Bräutigamschuhe aus?
Die Schuhe für den Bräutigam sollten nach drei Kriterien ausgewählt werden:
Am besten sollte der zukünftige Bräutigam den Anzug vor den Schuhen auswählen und danach das Schuhwerk ausrichten. Hier erhält man kompetente Hilfe vom Herrenausstatter des Vertrauens.
Die Schuhe und der Gürtel sollten zusammenpassen. So wird das Hochzeitsoutfit rund und stimmig.
Es lohnt sich, in gute Schuhe zu investieren, um ein angenehmes Tragegefühl zu erzielen. Günstige bzw. minderwertig verarbeitete Schuhe sind meist nicht atmungsaktiv und bringen den Fuß schneller zum Ermüden und Schwitzen.
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Bildquellen
- clay-banks-gDMD50gEibI-unsplash: Unsplash