Champagner zur Hochzeit – Das edle Getränk im Überblick

Champagner zur Hochzeit

Während Sekt auf nahezu jeder Feierlichkeit geläufig ist, erfreut sich der Champagner einer besonderen Exklusivität. Der französische Schaumwein stammt aus der Region Champagne, der er seinen berühmten Namen verdankt. Schon lange steht Champagner für Luxus, Exklusivität und hohen Preis und wird gerne als ein besonderes Getränk auf Hochzeiten ausgeschenkt.

5 min.
Inhaltsverzeichnis
  1. 1. Was macht Champagner so besonders?
  2. 2. Wann wird Champagner auf der Hochzeit serviert?
    1. 2.1. Champagnerempfang statt Sektempfang
    2. 2.1. Champagner zum Anstoßen
    3. 2.1. Romantischer Augenblick mit Champagner
  3. 3. Welchen Champagner sollte man für die Hochzeit nehmen?
    1. 3.1. Beliebteste Champagnermarken
  4. 4. Wie viel Champagner braucht man für die Hochzeit?
  5. 5. Welche Gläser für Champagner?
  6. 6. Merkt man tatsächlich den Unterschied zum Sekt?

Was macht Champagner so besonders?

Diverse Schaumweine, die nicht in der Champagne produziert werden und nicht den strengsten Auflagen unterliegen, müssen als Sekt deklariert werden. Um Champagner herzustellen, müssen diverse Voraussetzungen erfüllt sein.

Echter Champagner kommt immer aus Frankreich!

Der Standort für den Anbau der Trauben muss die Champagne in Frankreich sein. Dabei gelten viele Regeln für den Anbau, zum Beispiel die Dichte der Reben. Es ist verpflichtend, die Trauben von Hand zu lesen, ohne jegliche Nutzung maschineller Verfahren. Die handgelesenen Trauben müssen sofort gepresst werden. Die Pressung des Saftes für den Champagner erfolgt schonend – so soll der außergewöhnliche Geschmack des Qualitätsgetränks sichergestellt werden.

Nur besondere, helle Trauben dürfen zum Champagner werden

Der Champagner durchläuft mehrere Gärungen, wobei für den edlen Tropfen eine Flaschengärung obligatorisch ist. Auch gibt es diverse Auflagen zur Lagerung, Lagerdauer und Verarbeitungsprozessen. All das verleiht dem Champagner seine außergewöhnliche, feinperlige Textur und ist auch der Grund für einen deutlich höheren Preis als beim handelsüblichen Sekt.

Die Qualität des Champagners erkennt man unter anderem durch die Langlebigkeit der Kohlensäure. Diese wird nicht künstlich zugesetzt, sondern entsteht bei der zweiten Gärung.

Spannend

Wenn man eine Flasche Champagner geöffnet stehen lässt, dauert es volle 24 Stunden, bis die letzten Bläschen geplatzt sind. Normaler Sekt ist in wenigen Stunden komplett ohne Kohlensäure.

Wann wird Champagner auf der Hochzeit serviert?

Hat man sich als Brautpaar für Champagner entschieden, sollte man den Zeitpunkt gut planen. Da es sich um ein kostenintensives Getränk handelt, sollte das Budget gut überlegt sein. Es ist nicht unbedingt notwendig, den Champagner durchgehend anzubieten – er kann ebenfalls als etwas Besonderes zelebriert werden.

Champagner statt Sekt zum Empfang der Gäste

Champagnerempfang statt Sektempfang

Direkt zu Beginn der Hochzeit kann ein Glas Champagner Lächeln in die Gesichter der Gäste zaubern. Damit rechnet in der Regel niemand und es ist eine sehr schöne Überraschung. Passend dazu können kleine Häppchen serviert werden.

Bitte niemals Champagner mit Orangensaft mischen, wie es bei Sekt nicht unüblich ist. Dafür ist das Getränk zu teuer und der Mehrwert in einem Mischverhältnis nicht gegeben. Wenn ihr neben dem Champagner noch eine Schorle anbieten wollt, empfehlen wir einfachen trocknen Sekt zu nutzen.

Champagner zum Anstoßen

Traditionell halten viele Paare eine Begrüßungsrede, bevor das Programm der Hochzeit beginnt. Hier kann man die Gelegenheit nutzen, Champagner ausschenken lassen und gemeinsam mit den Gästen anstoßen – die Freude wird groß sein!

Tipp

Lasst diesen Moment – auch vom Öffnen und Einschenken des Champagners – fotografisch festhalten. Das gibt es nicht auf jeder Hochzeit!

Romantischer Augenblick mit Champagner

Wenn es auf der Hochzeit ein besonderes, romantisches Highlight gibt, könnte es auch gut dazu passen. Solche Momente können zum Beispiel folgende sein:

  • Der Hochzeitstanz

  • Feuerwerk

  • Freie Trauung/Zeremonie

  • Reden der Liebsten

Welchen Champagner sollte man für die Hochzeit nehmen?

Grundsätzlich bieten viele Locations auch Champagner auf ihrer Getränkeliste an. In weniger erlesenen Restaurants gibt es aber oft nur eine oder zwei Sorten, die im Verhältnis zu der Leistung exorbitant kostenintensiv sind. Daher raten wir, sofern es finanziell für das Brautpaar einen Unterschied macht, selbst den passenden Champagner mitzubringen.

Tipp

Redet vorher mit der Location und klärt ab, ob ihr eigene Champagnerflaschen mitbringen dürft. Argumentiert es am besten mit persönlichen Vorlieben.

Beliebteste Champagnermarken

Die günstigsten Champagnerflaschen kann man tatsächlich schon im Supermarkt kaufen. Dazu gehören in Deutschland zum Beispiel Charles Bach von REWE oder Grand Plaisir von Edeka. Beide Marken sind mit unter 15,00 € pro 0,75 Liter sehr kostengünstig und teilweise sogar preiswerter als manch ein Sekt.

Zu ebenso günstigen Champagner gehören manche POMMERY Sorten. Diese gibt es schon ab 30,00 € hier zu kaufen*.

Besonders beliebt und wohl am weitesten verbreitet ist der Champagner der Marke Moët & Chandon. Davon gibt es verschiedene Sorten, wie zum Beispiel den Klassiker Moët & Chandon Imperial Brut* oder die etwas edlere Variante Ice Imperial*, die traditionell und passend zur Hochzeit in weißen Flaschen serviert wird.

Ein wirklich leckerer Champagner, der ebenfalls in Supermärkten oder Online erhältlich ist, ist Taittinger.* Er schneidet bei Geschmackstests häufig besser ab als Moët & Chandon und ist preislich im vergleichbaren Rahmen angesiedelt.

Soll es besonders edel und ohne Rücksicht auf finanzielle Mehrbelastung sein, liegt die Premium-Wahl bei Dom Pérignon.*   Preislich bewegt sich der besondere Champagner im dreistelligen Bereich pro Flasche, ab 300,00 € pro Liter aufwärts. Ältere Jahrgänge oder limitierte Flaschen vom Dom Pérignon können sogar fünfstellige Beträge erreichen!

Dom Pérignon - Wenn es besonders edel werden darf

Wie viel Champagner braucht man für die Hochzeit?

Traditionell wird Champagner in Gläsern serviert, die zu 0,1l oder 0,15l befüllt werden. So ist eine Flasche für 5-7 Personen ausreichend. Pro Gast sollte man 1,5 Gläser zählen, so benötigt man beispielsweise für eine Hochzeitsgesellschaft von 50 Personen 7-10 Flaschen Champagner.

Natürlich müssen bei der Rechnung Kinder und Menschen, die keinen Alkohol trinken, rausgerechnet werden.

Welche Gläser für Champagner?

Für den Champagner könnt ihr verschiedene Gläser verwenden, da gehen Geschmäcker sehr weit auseinander. Während manche Personen klassische, hohe Gläser mit einem geringen Fassungsvolumen* verwenden, finden andere etwas bauchige Form*  schöner. Exklusiv können auch flache Champagnerkelche oder große, breite Gläser mit Fuß wirken. Bei den Firmengläsern von Moët & Chandon sind des Weiteren oft farbig und nicht durchsichtig. Beachtet unbedingt, auch solche Gläser trotzdem nur mit maximal 0,15l Getränk zu befüllen!

Tipp

Häufig gibt es Flaschen und Gläser direkt im Set zu kaufen. Das ist beispielsweise bei Moët & Chandon eine übliche Praktik. Die Sets gibt es online zu kaufen.*

Merkt man tatsächlich den Unterschied zum Sekt?

Viele Brautpaare, die über einen Champagnerempfang nachdenken, stellen sich diese Frage. Champagner ist kostenintensiv und werden Laien tatsächlich einen Unterschied herausschmecken?

Diese Frage ist berechtigt und vermutlich würden viele Menschen, die mit Schaumweinen wenig Erfahrung haben, in einer Blindverkostung nicht immer richtig sagen können, ob das Getränk ein Sekt oder ein Champagner ist. Aber beim Servieren wird Champagner gern besonders zelebriert.

Die Flaschen bleiben neben den Gläsern stehen, werden schön in Eis angerichtet oder sogar mit einem Säbel „geköpft“. Auch die Gläser sind in der Regel mit der Marke des Champagners gebrandet. Es ist nicht nur ein geschmackliches Erlebnis, sondern auch ein schönes und luxuriöses Element der Hochzeit.

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