Wann ist die beste Zeit zum Heiraten? Jahreszeiten im Vergleich

Jahreszeiten im Vergleich wann ist die beste Zeit zum Heiraten. Ein Paar im Sommer tanzend vor dem Traubogen.

Welche Jahreszeit eignet sich am besten für eure Hochzeit?

Blühender Frühling, strahlender Sommer, goldener Herbst oder doch lieber zauberhafter Winter? Die Wahl der richtigen Jahreszeit für eure Hochzeit gehört zu den ersten großen Entscheidungen in der Planungsphase – und ist oft gar nicht so einfach. Persönliche Wünsche, Wetterbedingungen, Budget und Verfügbarkeiten wollen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Damit ihr das perfekte Timing für euren großen Tag findet, haben wir die Vor- und Nachteile der Jahreszeiten im Vergleich und wann die beste Zeit zum Heiraten ist genauer unter die Lupe genommen.

6 min.
Inhaltsverzeichnis
  1. 1. Faktoren bei der Wahl der Jahreszeit für die Hochzeit
  2. 2. Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Jahreszeit auf einer Hochzeit auf einen Blick
  3. 3. Frühling, Sommer, Herbst oder Winter? Die Jahreszeiten im Vergleich
    1. 3.1. Frühlingshochzeit: Aufblühen und Neubeginn
    2. 3.2. Sommerhochzeit: Lebensfreude und lange Nächte
    3. 3.3. Herbsthochzeit: Farbenpracht und stille Eleganz
    4. 3.4. Winterhochzeit: Zauber und Geborgenheit
  4. 4. Fazit: Welche Jahreszeit passt zu euch und eurer Hochzeit?

Faktoren bei der Wahl der Jahreszeit für die Hochzeit

Die Frage nach dem perfekten Hochzeitstermin dreht sich für viele Paare in erster Linie um das Wetter. Und das ist durchaus verständlich, denn die äußeren Bedingungen beeinflussen, ob ihr draußen feiern könnt, wie eure Fotos wirken oder welche Kleidung getragen werden kann. Doch so toll eine Hochzeit mit Wunschklima auch sein mag – das Wetter ist und bleibt ein Unsicherheitsfaktor, der letztlich außerhalb eurer Kontrolle liegt. Umso sinnvoller ist es, eure Entscheidung nicht ausschließlich von den zu erwartenden klimatischen Bedingungen abhängig zu machen. Auch die folgenden Aspekte könnten für eure Planung relevant sein:

  • Budget: Je nach Jahreszeit können sich die Preise für Locations, Dienstleister:innen oder Dekoration deutlich unterscheiden.

  • Kapazitäten: Nicht jede Location oder Fotograf:in ist zu jeder Zeit gleich gut buchbar – vor allem beliebte Termine im Sommer sind schnell vergeben.

  • Atmosphäre & Symbolik: Jede Saison bringt ihre eigene Stimmung mit sich – sei es leicht, farbenfroh, ruhig oder festlich. Vielleicht gibt es Farben, ein bestimmtes Licht, einen bestimmten Monat oder sogar ein konkretes Datum, das eine besondere Bedeutung für euch als Paar hat? Solche emotionalen Details dürfen bei eurer Entscheidungsfindung auch eine Rolle spielen.

  • Kulinarik & Gestaltung: Blumen, Menüs und Dekoration lassen sich saisonal oft nicht nur stimmiger, sondern auch günstiger planen. Wer außerdem Wert auf Nachhaltigkeit legt, kann durch regionale und saisonale Auswahl den ökologischen Fußabdruck der Hochzeit bewusst reduzieren.

  • Flitterwochenplanung: Wenn ihr direkt nach der Hochzeit verreisen möchtet, lohnt sich ein Blick auf die klimatischen Bedingungen eurer Wunschziele. Je nach Saison können Wetter, Preise und Reiseverfügbarkeiten stark variieren.

  • Gästeverfügbarkeit: Insbesondere bei längeren Anreisen beeinflussen Schulferien, Feiertage oder Urlaubszeiten, wie viele eurer Gäste tatsächlich kommen können. Gerade in der Sommerzeit oder rund um Weihnachten empfiehlt sich eine frühzeitige Planung, damit sich alle den Termin rechtzeitig freihalten können.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Jahreszeit auf einer Hochzeit auf einen Blick

Diese kompakte Übersicht zeigt euch die zentralen Unterschiede zwischen Frühling, Sommer, Herbst und Winter auf einen Blick. Hier könnt ihr ganz easy die Vor- und Nachteile jeder Jahreszeit für eure Hochzeit überblicken:

Jahreszeit Monate Vorteile Herausforderungen
Frühling März, April, Mai Romantische Stimmung, blühende Natur, moderate Preise, gute Verfügbarkeit Unbeständiges Wetter, Pollenallergien, Indoor-Backup nötig
Sommer Juni, Juli, August Lange Tage, Outdoor-Optionen, Ferienzeit für Gäste Hitze, hohe Nachfrage, frühe Buchung erforderlich
Herbst September, Oktober, November Farbintensives Licht, stimmungsvolle Atmosphäre, entspannteres Budget Frühe Dunkelheit, Regenrisiko, flexibles Zeitmanagement
Winter Dezember, Januar, Februar Exklusive Termine, festliche Stimmung, stimmige Beleuchtung Kälte, eingeschränkte Outdoor-Möglichkeiten, Anreisefaktoren

Die wichtigsten Vor- und Nachteile im Überblick

Frühling, Sommer, Herbst oder Winter? Die Jahreszeiten im Vergleich

Wir halten also fest: Die Wahl des Hochzeitszeitpunkts hängt von weit mehr ab als nur vom Klima. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz – aber auch ihre ganz eigenen Herausforderungen. Damit ihr den Überblick behaltet, zeigen wir euch im Folgenden, was Frühling, Sommer, Herbst und Winter bei einer Hochzeit jeweils besonders macht – atmosphärisch, praktisch und organisatorisch – und welche Tücken die vier Jahreszeiten jeweils mit sich bringen.

Frühlingshochzeit: Aufblühen und Neubeginn

Zwischen März und Mai erwacht die Welt aus dem Winterschlaf: Blütenknospen öffnen sich, das Licht wird weicher, die Natur wirkt heller, lebendiger, hoffnungsvoller. Dieser besondere Zauber macht den Frühling zu einer reizvollen Jahreszeit zum Heiraten. Besonders beliebt ist der Mai – mit milden Temperaturen und seiner Symbolkraft als Zeit des Aufbruchs und Neubeginns. Frühlingshochzeiten leben von Leichtigkeit und feinen Details: zarte Blumen, sanfte Farben, duftende Wiesen und Vogelgezwitscher – oft übernimmt die Natur die Dekoration ganz von selbst. Auch kulinarisch bringt der Frühling frischen Wind: Spargel, junge Kräuter, Erdbeeren oder Rhabarber bringen saisonale Vielfalt auf die Teller.

Natürlich zeigt sich der Frühling nicht immer von seiner sonnigen Seite. Aprilwetter, Pollenflug oder kühle Abende können eure Planung herausfordern – mit der richtigen Vorbereitung aber verliert selbst ein Regentag seinen Schrecken. Wer dem Frühling mit Gelassenheit begegnet, wird mit einer Atmosphäre belohnt, die nach Neubeginn duftet – zart, lebendig und voller Vorfreude.

Vorteile:

  • Blühende Kulissen & weiches Licht: perfekt für stimmungsvolle Fotos, die Leichtigkeit ausstrahlen

  • Gute Verfügbarkeiten & moderate Preise: Viele Locations und Dienstleister:innen sind vor der Hochsaison noch flexibel und preislich attraktiver

  • Saisonale Kulinarik: Frische Zutaten wie Spargel, Kräuter oder Rhabarber für leichte Menüs

Ein Brautpaar geht Hand in Hand unter blühenden Kirschbäumen – eine stimmungsvolle Szene für eine Frühlingshochzeit.

Blühende Natur, sanftes Licht und jede Menge Gefühl – der Frühling als Nebensaison kann eine wunderschöne und oft unterschätzte Jahreszeit zum Heiraten sein.

Herausforderungen:

  • Wechselhaftes Wetter: April, April, der weiß nicht, was er will – Regenschauer und plötzliche Kälteeinbrüche sind im Frühling keine Seltenheit

  • Pollenflug: Frühling ist Pollenzeit – und damit für viele Allergiker:innen eine Herausforderung

  • Kühle Temperaturen: Vor allem morgens und abends kann es noch frisch sein

Für wen?

Ideal für Paare, die den Zauber des Neuanfangs lieben, Leichtigkeit schätzen und sich vom ersten Grün und frischer Frühlingsluft inspiriert fühlen. Für Naturverliebte, Detailmenschen und alle, die mit einem beflügelten „Ja“ in die Ehe starten wollen.

Tipp:

Frühling ist wunderschön – aber eben manchmal auch launisch. Sorgt deshalb gut vor: Decken für kühle Abende, stilvolle Schirme für spontanen Frühlingsregen und ein Hinweis zur Pollenzeit in der Einladung zeigen euren Gästen, dass ihr an alles gedacht habt. Bei der Blumendeko lohnen sich pollenarme Sorten oder kreative Alternativen wie Kräuter, Trocken- oder Stoffblumen.

Sommerhochzeit: Lebensfreude und lange Nächte

Kommen wir zum unangefochtenen "Star" unter den Hochzeitssaisons: dem Sommer. Zwischen Juni und August sagen mehr Paare "Ja" zueinander als zu jeder anderen Zeit – und das aus gutem Grund: Sommerhochzeiten stehen für Leichtigkeit, Lebensfreude und unvergessliche Feste unter freiem Himmel. Die Natur blüht, die Tage sind lang und warm – perfekte Bedingungen für freie Trauungen oder Gartenfeste mit bunten Lichterketten. Auch kulinarisch eröffnet der Sommer viele Möglichkeiten: Frische Salate, gegrilltes Gemüse und fruchtige Desserts, z. B. mit saisonalen Beeren, bringen die sommerliche Leichtigkeit auch auf den Teller.

Gleichzeitig solltet ihr bedenken: Gerade in der Ferienzeit haben viele Gäste bereits eigene Urlaubspläne oder familiäre Verpflichtungen – eine frühzeitige Kommunikation ist daher im Sommer besonders wichtig. Zu bedenken ist auch: Sommer ist Hochzeits-Hochsaison – mit entsprechendem Buchungsdruck, höheren Kosten für Locations und Dienstleister:innen und der Herausforderung, mit Hitze, Trockenheit oder spontanen Wetterumschwüngen umzugehen. Und weil die Erwartungen an perfektes Wetter in dieser Zeit besonders hoch sind, kann jede Abweichung umso schwerer wiegen.

Vorteile:

  • Lange Tage und spätes Sonnenlicht: Mehr Tageslicht für Zeremonie, Fotos und Feier – stimmungsvolle Sonnenuntergänge inklusive

  • Großer Gestaltungsspielraum dank warmer Temperaturen: Ihr träumt von einer Trauung am See bei Sonnenuntergang, einer ausgelassenen Gartenparty mit bunten Lichterketten, einer Hochzeit mit atemberaubenden Bergpanorama oder einer entspannten Strandhochzeit? Zwischen Juni und August stehen die Chancen gut, eure Outdoor-Träume in ein unvergessliches Sommermärchen zu verwandeln

  • Leichte Kleidung & Sommermode: Luftige Brautkleider, lockere Dresscodes, leichte Stoffe – angenehmer als "Zwiebellooks" in der Nebensaison

  • Entspannte Stimmung & gute Laune: Viele Gäste sind im Urlaubsmodus, wodurch gute Laune vorprogrammiert ist

  • Natur in voller Blüte: Üppiges Grün und blühende Blumen unterstreichen die Schönheit des Moments und werten Locations von ganz alleine auf

Ein Brautpaar küsst sich bei einer freien Trauung am See, umgeben von blühendem Blumenschmuck und sommerlich gekleideten Gästen mit Sonnenschirmen – ein stimmungsvolles Beispiel für eine Hochzeit im Sommer und ihre Besonderheiten im Jahreszeitenvergleich.

Warme Temparaturen, Sonne satt und traumhafte Kulissen unter freiem Himmel: Für die meisten Paare ist der Sommer die beste Jahreszeit für eine Hochzeit.

Herausforderungen:

  • Hochsaisonpreise und Verfügbarkeiten: Beliebte Locations und Dienstleister:innen sind früh ausgebucht und oft teurer

  • Hitzestress: Hohe Temperaturen können Gäste, Floristik, Menü und Brautkleid gleichermaßen herausfordern

  • Wettererwartungen vs. Realität: Der Sommer verspricht Sonne – doch genau deshalb wiegt schlechtes Wetter emotional besonders schwer. Wer sich keine stimmige Alternative überlegt, steht im Fall der Fälle vor organisatorischem und emotionalem Stress

  • In der Ferienzeit sind viele Gäste bereits verplant; Terminkollisionen sind keine Seltenheit. Auch Unterkünfte und Anreisemöglichkeiten können teurer oder früh ausgebucht sein

Für wen?

Ideal für Paare, die das Leben draußen lieben, gern groß feiern und sich nach lauen Nächten mit Musik, Leichtigkeit und vielen Herzensmenschen sehnen. Offenherzige Gastgeber:innen mit Freude an lebendiger Atmosphäre und einem Hauch Festivalstimmung finden hier ihre ideale Bühne.

Tipp:

Auch wenn alle auf Sonnenschein hoffen – wenn ihr sicherheitsliebend seid und es euch wichtig ist, eurer Hochzeit mit Gelassenheit entgegenblicken zu können, denkt doch über eine Schlechtwetter-Alternative nach. Ein stimmig dekoriertes Zelt, eine lichtdurchflutete Indoor-Location oder ein Fotoshooting im Sommerregen können überraschend charmant sein.

Herbsthochzeit: Farbenpracht und stille Eleganz

Der Herbst ist wie ein sanfter Übergang von der Leichtigkeit des Sommers zur Ruhe des Winters – und genau diese Zwischentöne machen ihn zu einer besonders reizvollen Zeit für das Jawort. Zwischen September und November zeigt sich die Natur in ihrer eindrucksvollsten Farbpalette: von sattem Gold über leuchtendes Rot bis hin zu warmem Braun. Das Licht ist weich, die Atmosphäre ruhig – fast schon andächtig. Ideal für alle, die es stimmungsvoll, persönlich und nicht zu laut mögen.

Auch kulinarisch spielt der Herbst seine Stärken aus: Ein Menü mit Kürbis, Pilzen, Wild oder karamellisiertem Apfel, dazu Gewürze wie Zimt oder Muskat – und eure Hochzeit duftet so gut, wie sie aussieht. In Kombination mit Kerzenlicht, Trockenblumen oder edlen Stoffen entsteht eine Ästhetik, die zugleich modern und nostalgisch wirkt.

Eine Hochzeit in der Nebensaison geht natürlich auch mit gewissen Schwierigkeiten einher: Die Tage werden kürzer, das Wetter unbeständiger, und Outdoor-Konzepte brauchen eine durchdachte Alternative. Wer frühzeitig plant – mit einem klaren Zeitplan für Fotos, wetterfesten Ideen und gemütlichen Rückzugsorten – spielt diese Hindernisse aber mit Leichtigkeit aus.

Vorteile:

  • Warmes Licht & kräftige Farben: Für besonders emotionale und ausdrucksstarke Fotos

  • Saisonale Gestaltung: von Naturdeko bis herbstlich inspirierten Menüs – der Herbst bietet eine Fülle an Möglichkeiten für eine kreative und nachhaltige Hochzeitsgestaltung

  • Mehr Verfügbarkeit: Locations und Dienstleister:innen sind oft flexibler buchbar

  • Intime Atmosphäre: Ideal für kleinere, bewusste Feiern mit viel Persönlichkeit

Ein Brautpaar wirft lachend Herbstlaub in die Luft, im warmen Licht der tiefstehenden Sonne. Stimmung einer Herbsthochzeit.

Vielleicht ein Geheimtipp für alle, die sich noch unsicher sind, wann sie heiraten sollen: Im Herbst trifft warme Atmosphäre auf echtes Sparpotenzial in der Nebensaison.

Herausforderungen:

  • Weniger Tageslicht: Gute Foto- und Ablaufplanung ist entscheidend

  • Unbeständiges Wetter: Flexible Konzepte mit Indoor-Optionen nötig

  • Abendkühle: Wärmequellen und passende Kleidung frühzeitig mitdenken

Für wen?

Ideal für Paare, die Tiefe über Trubel stellen, feinsinnige Gestaltung lieben und sich gern von Licht, Natur und Gemütlichkeit inspirieren lassen. Perfekt für Genießer:innen, Ästhet:innen und alle, die mit Wärme und Ruhe in ihr neues Kapitel starten möchten.

Tipp:

Plant euer Paarshooting möglichst am frühen Nachmittag – bei gutem Wetter ist das Licht dann besonders warm und schmeichelhaft. Warum nicht außerdem die frühe Dämmerung zu eurem Vorteil nutzen? Ein gemeinsames Lagerfeuer, eine Lichterprozession oder ein heißer Drink im Freien schaffen einen besonderen Moment und leiten die darauffolgenden Feierlichkeiten stimmungsvoll ein.

Winterhochzeit: Zauber und Geborgenheit

Wenn draußen die Welt leiser wird, beginnt drinnen die vielleicht zauberhafteste Zeit zum Heiraten. Eine Winterhochzeit ist kein Kompromiss – sondern eine bewusste Entscheidung für festliche Tiefe, funkelnde Ästhetik und intime Momente. Spielt das Wetter mit, kann sich zwischen Dezember und Februar eine ganz eigene Magie entfalten: Kerzenlicht statt Sonnenuntergang, eine entschleunigte Atmosphäre, die Nähe schafft, und im besten Fall tanzen Schneeflocken im Hintergrund der Hochzeitsbilder.

Elegante Dresscodes, kreative Lichtkonzepte und warme, geschützte Räume, die ein Gefühl von Geborgenheit erzeugen, können eine Winterhochzeit zu einem besonders stilvollen Event machen. Die Jahreszeit ist perfekt geeignet für herzhafte Menüs, wärmende Getränke, und Desserts mit Gewürzen wie Zimt, Nelke oder Vanille, die nach Kindheit schmecken.

Herausfordernd an der kalten Jahreszeit sind die kurzen Tage, frostige Temperaturen und potenziell erschwerte Anreisen aufgrund von Schneegestöbern. Wie bei den anderen Jahreszeiten in der Nebensaison gilt aber auch hier: Wer vorausschauend plant, wird belohnt – und kann den Traum von einer Märchenhochzeit à la Aschenbrödel wahr werden lassen.

Vorteile:

  • Besondere Atmosphäre: Lichterglanz, Kerzen und Schnee schaffen magische Stimmung

  • Mehr Verfügbarkeit: Dienstleister:innen und Locations sind oft leichter buchbar

  • Preisvorteile: Nebensaison-Konditionen machen hochwertiges Feiern oft günstiger

  • Elegantes Setting: Festliche Looks, opulente Deko und stimmige Wintermenüs entfalten hier ihre volle Wirkung

Ein Brautpaar mit zwei Huskys küsst sich inmitten eines verschneiten Waldes – eine romantische Winterhochzeit mit märchenhafter Kulisse.

Eisige Temperaturen, warme Herzen – eine Winterhochzeit kann eine romantische Überraschung sein.

Herausforderungen:

  • Wetterrisiken: Schnee, Glätte oder Kälte können Anreise und Logistik erschweren

  • Kurze Tage: Wenig Tageslicht – gute Zeitplanung für Fotos und Ablauf nötig

  • Indoor-Fokus: Feiern finden meist drinnen statt – passende Locationauswahl ist entscheidend

Für wen?

Ideal für Paare, die Ruhe, Intimität und besondere Atmosphäre lieben – für echte Romantiker:innen, Kuschelbedürftige und alle, die abseits des Mainstreams heiraten möchten.

Tipp:

Setzt auf atmosphärische Beleuchtung – Lichterketten, Kerzen und warme Spots ersetzen das fehlende Tageslicht und sorgen für Romantik und Gemütlichkeit. Achtet auch auf die Wege eurer Gäste: Ein gut beheizter Shuttle, Wegweiser im Schnee oder bereitgestellte Decken sind kleine Details mit großer Wirkung.

Fazit: Welche Jahreszeit passt zu euch und eurer Hochzeit?

Wer gehofft hat, an dieser Stelle eine pauschale Antwort zu erhalten, wird vielleicht enttäuscht sein – denn den „perfekten“ Zeitpunkt zum Heiraten gibt es nicht. Zumindest nicht objektiv. Perfekt ist, was sich für euch richtig anfühlt: was zu eurer Persönlichkeit passt, zu euren Vorstellungen, eurem Budget und euren Prioritäten.

Stellt euch also weniger (oder nicht nur) die Frage: Wann ist das Wetter am besten?
Sondern viel mehr:

  • Welche Atmosphäre wünschen wir uns?

  • Welche Farben, Gerüche oder Rituale fühlen sich nach uns an?

  • Wie entspannt sind wir im Umgang mit kleinen Überraschungen? Wie viel Planungssicherheit brauchen wir, um der Hochzeit entspannt entgegenzublicken?

  • Was brauchen wir, damit sich unser Tag echt und leicht anfühlt?

Wenn ihr eure Wünsche kennt – emotional wie organisatorisch – wird meist ganz intuitiv klar, welche Jahreszeit zu euch passt.

Der Sommer bietet die größte Chance auf Sonne, lange Abende und Feiern im Freien.
Eine Hochzeit in den Nebensaisons Frühling, Herbst oder Winter ist ideal für alle, die es entspannt mögen, flexibel bleiben wollen und besonderen Stimmungen Raum geben möchten – oft günstiger, ruhiger und mit mehr Verfügbarkeiten bei Locations und Dienstleister:innen.

Eins ist sicher: Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Zauber – und ihre eigenen Tücken. Und selbst wenn ihr alles perfekt plant, kann euch das Wetter einen Strich durch die Rechnung ziehen. Deshalb ist neben einer durchdachten Vorbereitung vor allem eure innere Haltung entscheidend: Denn wer auch dann noch lacht, wenn dunkle Wolken aufziehen, das Kleid durchnässt ist und der erste Tanz im Regen stattfindet, feiert vielleicht keine Hochzeit nach Plan – aber eine, die echt ist. Und genau deshalb perfekt.

„Wenn es regnet am Altar, bringt das Glück und Segen für viele Jahr.“

Kleiner Trick, große Wirkung: drei Worte für euren Traumtag

Notiert spontan drei Begriffe, die euren Hochzeitstag beschreiben sollen – zum Beispiel „leicht, verspielt, draußen“ oder „feierlich, warm, familiär“. Oft zeigt sich schon hier, welche Zeit des Jahres diesen Wunsch am besten einlöst.

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