Winterhochzeit – Der Traum in Weiß

Obwohl die Hochzeitssaison in Deutschland zwischen dem Frühjahr und dem beginnenden Herbst liegt, entscheiden sich viele Paare auch für eine romantische Winterhochzeit. Die kalten, verträumten Monate bringen eine ganz besondere Atmosphäre mit sich, die auf ihre eigene, außergewöhnliche Art verzaubern. Wer sich für eine Hochzeit im Winter entscheidet, kann wunderschöne Elemente in das Design einbauen und außergewöhnliche, winterliche Bilder bei einem Shooting für das Brautpaar entstehen lassen.

Vorteile: Das macht die Winterhochzeit so besonders

Wer im Winter heiratet, hat zahlreiche Möglichkeiten und in einigen Bereichen eine viel größere Auswahl, als in der „beliebten“ Saison. Die Hochzeit hat ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Während im Sommer viele Veranstaltungen kollidieren, jedes Wochenende voll mit Aktivitäten ist und viele Menschen ihren Urlaub umständlich planen müssen, erfreut sich die kalte Jahreszeit einer besinnlichen Ruhe.

Tipp

Im Winter sagen viel weniger Menschen ab, da die Wochenenden vor allem nach Neujahr in der Regel nicht belegt sind.

Auch die Dienstleister stehen zur Verfügung und es ist deutlich einfacher und häufig kostengünstiger, eine Location, einen DJ, einen Fotografen oder einen Friseur zu buchen. Viele Locations sowie Catering-Anbieter verfügen über unterschiedliche Preise und nehmen in der Hauptsaison einen Aufschlag, der im Winter entfällt. Ein weiterer großer Vorteil ist die Verfügbarkeit. Während die begehrten Dienstleister, Restaurants und Hotels im Sommer ausgebucht sind, hat man im Winter eine kaum eingeschränkte Auswahl, kann kurzfristiger buchen und auch die beliebten Standesamt-Termine am Freitag und Samstag sind häufiger frei.

Wer gleich nach der Hochzeit in die Flitterwochen fahren oder fliegen möchte, bekommt auch hier deutlich günstigere Angebote. Wunderschöne Hotels sind außerhalb der Hauptsaison in der ganzen Welt teilweise um die Hälfte günstiger und mit dem geplanten Budget kann das frisch vermählte Paar eine höhere Luxusklasse für einen durchschnittlichen Preis wählen.

Vor allem nach den Feiertagen sind die Preise erschwinglich, daher bieten sich Monate Januar bis März ideal für eine Reise.

Tipp

Die Winterhochzeit liegt im Januar und Februar am günstigsten. Der Dezember hingegen ist häufig stark mit Weihnachtsfeiern, Vorbereitungen, Ferien der Kinder und Urlaubssperren belegt. 

Nachteile: Diese Probleme können bei einer Winterhochzeit auftreten

Wie jede Jahreszeit, bringt auch der Winter Herausforderungen mit sich. Gravierend sind die Nachteile in den kalten Monaten aber nicht.

  • Die Gäste und das Brautpaar müssen auch mit der Wahrscheinlichkeit rechnen, dass es regnet und unangenehm kalt draußen ist. Dies könnte das romantische Fotoshooting stören. Alternativ kann man mit einem Fotografen die Abmachung treffen, auf einen schönen verschneiten Tag zu warten und ein After Wedding Shooting in Betracht ziehen.
  • Die Gäste benötigen Raum, um sich umziehen zu können, da die Winterkleidung häufig nicht zu dem für eine Hochzeit passenden Outfit kombinierbar ist. Für eine ausreichend große Garderobe sowie Platz für Wechselschuhe sollte vor Ort gesorgt sein.
  • Einige Blumen sind in den kalten Monaten nicht erhältlich oder erheblich teurer, daher sollte man rechtzeitig mit einem Floristen den Brautstrauß und die Blumendekoration planen.
  • Die Temperatur in den Räumen sollte entsprechend sein, damit die Gäste in den Abendkleidern nicht frieren. Während Restaurants und Hotels selbstständig für die Wärme sorgen, müssen Vereinshäuser oder Pavillons ausreichend beheizt werden.
Tipp

Legt gemütliche Decken für die Gäste bereit. Diese werden unter anderem von den Rauchern gern in Anspruch genommen, die gerne einen Moment länger draußen bleiben möchten. 

Das Outfit der Braut

Eine weiße Traumrobe ist bereits der Klassiker und gewinnt bei einer winterlichen Hochzeit eine ganz besondere, neue Bedeutung. Die Assoziation mit Schnee liegt auf der Hand und verleiht die zauberhafte Optik einer Schneekönigin. Um das Gefühl zu verstärken, können erlesene, edle Accessoires genutzt werden.

Schmuck und Frisur

Vor allem verspielte Elemente unterstreichen den winterlichen Look. Helles Metall kann sowohl glänzend, als auch matt sein, um die Braut optimal zu schmücken. Besonders schön ist die moderne und in den letzten Jahren beliebte Art der Oberflächengestaltung Eismatt. Mit dieser Mattierung können sowohl Ringe, als auch Ketten, Haarschmuck, Ohrringe oder Armbänder gearbeitet werden. Kühlere Töne der Schmucksteine passen ebenso perfekt zu der Jahreszeit, so können beispielweise weiße, hellblaue oder graue Steine gewählt werden. Um dem Gefühl von der Winterhochzeit Ausdruck zu verleihen, eignen sich vor allem Diamanten perfekt, die günstigere Variante sind weiße Swarovski Steine, welche mit ihrer glasklaren Beschaffenheit an Eiskristalle erinnern.

Die Haare können auf verschiedenste Arten getragen werden, sowohl verspielte Locken, als auch eine betont ordentliche Hochsteckfrisur kann das Styling perfekt ergänzen. Schmuck aus hellem Metall sowie mit passenden Steinen kommen im Winter besser zur Geltung, als Blumen oder Perlen, welche eher für die warmen Jahreszeiten passen.

Letztendlich lautet aber die wichtigste Regel: Es muss gefallen.

Accessoires

Die atmosphärische, winterliche Optik kann durch stilvolle, elegante und gleichzeitig wärmende Accessoires unterstützt werden. Bezaubernd sehen zum Beispiel weiße Handschuhe sowie eine Stola aus hochwertigem Kunstfell aus. Auch ein langer, majestätischer Mantel mit einem Kunstpelzkragen verleiht dem Outfit eine märchenhafte, winterliche Atmosphäre. Vor allem ist ein Mantel für den Weg zwischen dem Standesamt und der Location besonders interessant. Ebenso können kunstvoll gearbeitete Schals und Cardigans aus weicher, weißer Wolle verwendet werden, beispielweise mit grobmaschigen Strickmustern. Es wirkt zugleich gemütlich, locker und elegant und lässt sich ideal auch mit offenen, schulterfreien Kleidern kombinieren.

Nur hochwertiges Kunstfell verwenden. Günstige Varianten neigen dazu, minderwertig auszusehen.

Winterliches Menü

Wer eine Hochzeit im Januar oder Februar feiert hat den Vorteil, dass die Gäste in der Regel mehr Hunger haben und ein reichhaltiges, deftiges Buffet zu schätzen wissen. In den heißen Monaten kommt es häufig vor, dass das Essen nur wenig gegessen wird und viele Lebensmittel weggeschmissen werden. Im Winter kommen warme Speisen der klassischen Hausmannskost sehr gut an: Klöße, Semmelknödel, Rotkohl, Gerichte aus dem Ofen, Braten, Rouladen, Steaks und Pfannengerichte lösen Begeisterung aus. Ebenso sind warme Nachspeisen wie Crêpes sehr beliebt. Wer sein Menü winterlich gestalten möchte, kann auf klassische Gewürze wie Zimt, Anis oder Nelke zugreifen, Bratapfel mit Eiscreme als Dessert servieren und neben den kalten Getränken Glühwein, Punsch mit Eierlikör und Grog servieren.

Tipp

Kreative, winterliche Gastgeschenke sind kleine Tütchen mit gebrannten Mandeln, Gewürztee-Mischungen oder klassische Plätzchen wie Vanillekipferl.

Dekorationen für die Winterhochzeit

Wer die winterliche Stimmung zu der Hochzeitsfeier einladen möchte, kann auf kühle Farben wie Silber, Blau oder Türkis zurückgreifen. Weiße Tischdecken mit einem Tischläufer in den entsprechenden Farben sowie Servietten und Kerzen im gleichen Ton oder aus der entsprechenden Farbpalette wirken sehr edel und elegant. Neben der klassischen Blumendekoration können auch Tannenzapfen und Äste sowie Baumscheiben der Nadelbäume verwendet werden. Die Dekoration kann sowohl in einem eleganten Silber gehalten werden, als auch für eine natürliche Optik mit Kunstschnee verziert werden.

Ebenso besteht die Möglichkeit, die Dekorationen in den Farben Rot und Grün zu halten, hier muss aber damit gerechnet werden, dass der Raum weihnachtlich aussieht. Eine ähnliche Wirkung zeigt ebenso goldene Dekoration. Entscheidet man sich für einen Weihnachtsstil, können in die Gestaltung auch Christbaumkugeln, Lametta und Pflanzen wie Stechpalme und Weihnachtsstern eingebunden werden.

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