Die Planung einer Hochzeit kann sehr aufwendig sein. Je nachdem, wie groß die Feier werden soll, kann sich manch ein Fehler einschleichen und die Hochzeit sabotieren. Wir zeigen euch die häufigsten Fehler und Stolpersteine bei der Hochzeitsplanung.
Zu spät anfangen
Zeitdruck, ausgebuchte Locations, nicht verfügbare Standesämter und überlastete Dienstleister – all das sind Probleme, die bei einer falschen Zeitplanung auf euch lauern. Je größer die Hochzeit und je höher die Ansprüche, desto mehr Zeit solltet ihr einplanen.
Viele Locations sind bereits 1,5 Jahre im Voraus ausgebucht, auch die Dienstleister wie Fotografen, Visagisten, DJs oder Hochzeitsredner haben bereits zum Jahresende einen gut gefüllten Kalender für die nächste Hochzeitssaison. Wenn eure Hochzeit nicht ein Zusammenspiel der Reste aus Kleidung, Locations und Dienstleistern werden soll, solltet ihr ausreichend früh anfangen.
Hier sind einige wenige Beispiele, damit ihr ein Gefühl für Zeiträume bekommt:
Bedenkt, dass spontane Hochzeiten nicht nur in der Planung schwieriger sind, sondern auch für die Gäste mit Komplikationen verbunden sein können. Viele Menschen nehmen Urlaub, um eine Hochzeit besuchen zu können, sparen Geld und müssen Kinderbetreuung planen. Seid fair und sagt euren Liebsten so früh wie möglich Bescheid.
Budget nicht richtig planen
Ein enorm großer Fehler in der Hochzeitsplanung ist es, das Budget nicht zu planen. Wenn euch unbegrenzt hohe finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, braucht ihr euch natürlich keine Sorgen machen – in jeden anderen Fall sollte ein grober Kostenplan aufgestellt werden.
Seid realistisch und ehrlich miteinander und benennt eine Summe, die ihr ausgeben wollt bzw. könnt. Denkt auch an Kleinigkeiten und berücksichtigt die Anzahl der Gäste. Was ein Hochzeitsgast kostet, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Holt euch die ersten preislichen Eindrücke ein und teilt das Budget in einzelne Posten auf. Kleid, Anzug, Location, Fotograf, Ringe – schreibt alles genau auf und versucht anschließend bei der Suche immer etwas darunter zu bleiben. Es werden viele (kostspielige) Überraschungen auf euch zukommen, dafür braucht ihr etwas Puffer.
Aus Pflichtgefühl einladen
Macht nicht den Fehler, Menschen einzuladen, die ihr nicht wirklich dabeihaben wollt. Lasst euch auch nicht von außen die Gästeliste diktieren. Es ist eure Hochzeit und ihr entscheidet, wer euch an so einem bedeutenden und denkwürdigen Tag begleiten darf und wer nicht.
Wir haben für euch zusammengetragen, wen man tendenziell zur Hochzeit einlädt – die finale Entscheidung liegt aber ausschließlich bei euch.
Kleidung in falschen Größen kaufen
Egal ob Kleid oder Anzug – riskiert es nicht, eure Hochzeitskleidung in einer Größe zu kaufen, von der ihr denkt, dass sie bis dahin möglich sein wird. Natürlich nehmen sich viele Menschen vor, bis zur Hochzeit noch abzunehmen, Muskeln aufzubauen, weniger Bauch zu haben oder allgemein etwas an der Fitnessform zu ändern.
Realistisch gesehen ist es aber so, dass es oft nicht klappt und wenn doch, dann vielleicht an falschen Stellen. Man kann nicht gezielt beeinflussen, an welcher Stelle man Fett verliert. Daher ist es sehr gefährlich, ein Kleid auf gut Glück zu bestellen.
Größere Größen lassen sich ändern und verkleinern. Vergrößern kann man häufig aber nichts. Wenn ihr euch unsicher seid, solltet ihr entweder mit dem Kauf warten oder euch für ein flexibleres Modell entscheiden, zum Beispiel mit Schnürung. Eine Kleidergröße lässt sich gut kaschieren.
Papiere nicht überprüfen
So manch eine Hochzeit ist geplatzt, weil Ausweise abgelaufen waren, nicht alle Papiere eingereicht wurden oder wichtige Dokumente keine Übersetzung hatten. Achtet penibel darauf, dass ihr alle notwendigen Papiere beisammen habt, sie alle gültig sind und der Standesbeamte oder Standesbeamtin diese abgesegnet hat.
Bei Hochzeiten im Ausland oder bei einer Heirat zwischen verschiedenen Staatsbürgerschaften solltet ihr alles doppelt und dreifach überprüfen! Dieser Fehler könnte sonst nicht nur eure Hochzeitsplanung behindern, sondern die komplette Hochzeit ins Wasser fallen lassen.
Wetterverhältnisse nicht einplanen
Eine wunderschöne Outdoor-Hochzeit hört sich fantastisch an und sie hat so viele Vorteile! Aber was ist, wenn es plötzlich anfängt fürchterlich zu regnen oder sich sogar schon Tage vorher einregnet, der ganze Boden aufgeweicht ist und ein Aufenthalt draußen unzumutbar wäre?
Und was passiert, wenn es so heiß wird, dass man es im Raum kaum aushält und eure Gäste in der Hitze davon schmelzen? Was ist, wenn ihr draußen heiraten wollt, aber es bitterkalt wird? Alles ist möglich und nichts ist unwahrscheinlich. Daher solltet ihr an alle Eventualitäten denken und Alternativen im Kopf haben.
Größter Fehler: Während der Hochzeitsvorbereitungen streiten
Man kann es kaum glauben, aber es haben sich schon Paare getrennt, weil sie sich während der Hochzeitsvorbereitungen nur in der Wolle hatten. Aus unserer Sicht – ein riesiger Fehler! Genießt die Vorbereitungen, denkt immer daran, dass eure unerschütterliche Liebe der Grund für all den Stress ist und seid bereit, Kompromisse einzugehen.
Hochzeitsvorbereitungen sollten Spaß machen und keinen Streit in der Beziehung provozieren. Macht öfter eine Pause, geht nicht im Streit ins Bett und erinnert euch täglich daran, worum es eigentlich geht.
Bonus Fehler: Keine Hochzeitshomepage haben
Wir finden, dass ihr mit einer WeddyBird Hochzeitshomepage nur gewinnen könnt. Schaut doch einfach mal direkt auf der Demo-Seite vorbei und überzeugt euch von zahlreichen praktischen Features.
Bildquellen
- glenn-carstens-peters-RLw-UC03Gwc-unsplash: Unsplash
