Die Ideenflut bei der Hochzeitsplanung
Jedes Brautpaar kennt es: Man scrollt auf der Suche nach Inspiration für die Hochzeit durch Social Media und ist nach wenigen Minuten völlig reizüberflutet. So viele Ideen, so viele Trends, so viele Möglichkeiten, den großen Tag zu gestalten. Nicht selten entsteht dadurch auch Druck: Plötzlich wirkt es, als bräuchte jede Hochzeit eine Prosecco-Wall, aufwendig gestaltete DIY-Gastgeschenke und eine Candy Bar, damit sie überhaupt bestehen kann.
Spoiler: Das stimmt natürlich nicht. Nicht jede Idee trägt wirklich zu einer gelungenen Feier bei. Vieles ist ein schönes Nice-to-Have, aber sicherlich nicht wesentlich für eine tolle Party. Insbesondere, wenn ihr bei eurer Hochzeit auf den Geldbeutel achten wollt oder müsst, lohnt es sich daher, sich Gedanken darüber zu machen, was ihr für euren großen Tag wirklich braucht. Wir haben ein paar Tipps für euch gesammelt, die euch dabei helfen können, Prioritäten zu setzen und Geld zu sparen.
Auf diese 7 Dinge könnt ihr bei eurer Hochzeit verzichten
Deko-Overload
Viele Paare verlieren sich in unzähligen kleinen Deko-Elementen: unterschiedliche Kerzenhalter, selbstgestaltete Namenskärtchen, Serviettenringe, Mini-Vasen, Tischkonfetti, Bänder, Aufsteller. Plötzlich wird aus einer simplen Tischdeko eine logistische Großaufgabe!
Warum ihr darauf verzichten könnt:
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Gäste nehmen die Gesamtatmosphäre wahr, nicht jedes Detail einzeln.
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Kleinteilige Deko kostet viel Zeit, Geld und Nerven.
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Auch mit Blick auf den ökologischen Fußabdruck ist ein Deko-Overload nicht erstrebenswert.
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Je mehr Elemente, desto mehr Aufbau- und Koordinationsaufwand am Hochzeitstag.
Alternativen:
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Weniger ist mehr: 1–2 deutliche Hingucker wie schöne Kerzenarrangements oder ein stimmiger Traubogen.
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Atmosphäre statt Einzelteile: Ein stimmiges Lichtkonzept, Raumlayout und harmonische Farben wirken viel stärker als jede Menge Schnickschnack.
Eine schöne Atmosphäre entsteht nicht durch Masse, sondern durch stimmige Elemente. Manchmal reicht schon ein schlicht dekorierter Traubogen und die Naturkulisse.
Prosecco-Walls oder aufwendige Candy Bars
Sie sehen auf Fotos toll aus, sind aber in der Realität oft teuer, arbeitsintensiv und bleiben am Ende halb voll stehen. Der Aufwand für Aufbau, Nachfüllen und Abbau steht häufig in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Man sieht sie immer häufiger auf Social Media: Prosecco-Walls sehen auf Fotos beeindruckend aus, sind aber definitiv kein Muss.
Warum ihr darauf verzichten könnt:
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Hoher Kosten- und Logistikaufwand.
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Viel bleibt übrig oder wird kaum genutzt.
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Der Effekt ist oft größer auf Fotos als im tatsächlichen Ablauf.
Alternativen:
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Ein paar hochwertige Getränke oder ein kleines, gut sortiertes Snack- oder Süßigkeitenangebot reichen vollkommen aus und werden tatsächlich konsumiert.
Riesige Papeterie-Pakete
Save-the-Date-Karten, Einladungen, Menükarten, Ablaufpläne, … und das alles zigfach. Papeterie ist zwar hübsch, aber teuer, aufwendig und wenig nachhaltig.
Warum ihr darauf verzichten könnt:
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Hohe Kosten für Design und Druck.
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Viel Papiermüll nach der Hochzeit.
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Gäste lesen vieles nur flüchtig; Karten gehen verloren oder geraten durcheinander.
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Zu viele Einzelinfos verwirren eher, als dass sie Orientierung schaffen.
Alternative:
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Eine persönliche Hochzeitshomepage: Eine Hochzeitshomepage bündelt alles, was eure Gäste wissen müssen, an einem Ort: vom Hochzeitsdatum über Adressen, Tagesablauf, Dresscode, Unterkünfte bis hin zu Geschenkideen und Kontaktdaten eurer Trauzeug:innen. Statt unzählige Karten zu drucken, können Gäste jederzeit online nachsehen, Infos nachlesen und sogar direkt zu- oder absagen. Das spart Papier, Kosten und Nerven. Die Seite ist zudem optimal für Mobile und Desktop angepasst, sodass alle Infos unterwegs oder am PC perfekt dargestellt werden.
So könnte eure Hochzeitshomepage in der mobilen Version aussehen. Mit diesem praktischen Tool habt ihr alle Infos an einem Ort.
Wenn du wissen willst, wie so eine Hochzeitshomepage aussehen kann, schau doch mal hier vorbei. Auf weddybird.com kannst du außerdem die zahlreichen Funktionen einer Hochzeitshomepage ganz in Ruhe und völlig kostenlos ausprobieren. Keine Sorge, Technikkenntnisse sind hier nicht erforderlich – die Erstellung funktioniert kinderleicht!
Gastgeschenke, die niemand nutzt
Kerzchen, personalisierte , selbstgegossene Seifen – sieht alles gut aus, wird aber selten gebraucht. Viele landen irgendwann im Müll, und Paare sind überrascht, wie teuer die Summe aller Gastgeschenke am Ende ist.
Warum ihr darauf verzichten könnt:
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Hoher Aufwand beim Verpacken und Transportieren.
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Kaum nachhaltiger Mehrwert für die Gäste.
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Das Budget lässt sich sinnvoller einsetzen.
Alternativen:
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Verbrauchbare Kleinigkeiten mit Nutzen vor Ort: Fächer bei einer Sommerhochzeit, Decken für draußen, Insektenspray, kleine Wasserflaschen oder eine Kaffee-/Espressobar.
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Fotos statt Staubfänger: Fotos aus einer Fotobox oder Polaroid-Kamera, die Gäste direkt mitnehmen können, haben eienn wunderbaren Erinnerungswert.
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Mitternachtssnack oder etwas Leckeres „to go“: Investiert euer Geld lieber in einen herzhaften Snack für den Heimweg, zum Beispiel ein Stück Pizza, Mini-Sandwiches, Flammkuchen oder Brezeln. Das wird von Gästen häufig deutlich mehr geschätzt als jedes kleine Mitbringsel.
Zu viele Programmpunkte während der Feier
Spiele, Reden, Tänze und andere Einlagen sind schöne Ideen, um den Tag abwechslungsreich zu gestalten. Ein überfülltes Programm führt allerdings schnell dazu, dass ihr selbst kaum zur Ruhe kommt und euch eher durch den Abend „durchtakten“ müsst, statt ihn entspannt zu genießen.
Warum ihr darauf verzichten könnt:
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Hoher Koordinationsaufwand für euch und eure Trauzeug:innen.
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Weniger Zeit für Gespräche und echte, spontane Momente.
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Der Ablauf fühlt sich schnell getaktet statt entspannt an.
Alternative:
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Plant bewusst nur 1–2 Highlights ein – etwa eine persönliche Rede oder eine liebevolle Einlage von Freund:innen. Alles darüber hinaus ist nicht nötig. So bleibt der Tag flexibel, entspannt und gibt euch Raum, ihn wirklich zu erleben, statt ihn „abzuarbeiten“.
Ein paar Programmpunkte – wie etwa der Eröffnungstanz – sind etwas Schönes und können die Stimmung auflockern. Achtet aber darauf, dass ich euren großen Tag nicht zu voll packt.
Luxus-Transportation (Oldtimer, Kutsche, Limousine)
Ein Oldtimer, eine Kutsche oder eine Limousine sehen auf Fotos natürlich beeindruckend aus, aber sie tragen oft nur sehr wenig zum eigentlichen Erlebnis des Tages bei. Viele Paare buchen ein solches Fahrzeug, weil es „irgendwie dazugehört“ oder weil sie es online häufig sehen. Am Ende wird es jedoch meist nur für ein kurzes Fotoshooting genutzt und steht den Rest des Tages ungenutzt herum.
Warum ihr darauf verzichten könnt:
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Hohe Kosten für einen sehr kurzen Moment: Der Preis für luxuriöse Fahrzeuge steht oft in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Nutzungsdauer.
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Oldtimer und lange Fahrten klingen romantisch, hinterlassen aber schnell einen unnötig großen ökologischen Fußabdruck.
Alternativen:
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Die günstigste Variante ist, das eigene Auto oder ein schönes Fahrzeug aus dem Freundes- oder Familienkreis zu nutzen, oft nur mit etwas Blumenschmuck.
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Für kurze Strecken oder eine lockere Hochzeit ist ein Fahrrad oder Tandem eine charmante und günstige Option, die man selbst schmücken kann.
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Auch ein Motorrad oder Motorroller sorgen für einen stylischen Auftritt, besonders bei Rockabilly- oder Vintage-Hochzeiten.
Stahlt Leichtigkeit aus: Gerade für kurze Wege kann ein Fahrrad eine sehr charmante Art sein, gemeinsam zur Hochzeitslocation zu gelangen.
Second Shooter, Drohne & Highlightfilm (wenn das Budget knapp ist)
Natürlich sind zusätzliche Perspektiven schön, aber nicht unbedingt notwendig, wenn ihr Prioritäten setzen müsst!
Warum ihr darauf verzichten könnt:
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Zweitfotograf:innen sind ein Luxus-Add-on, aber definitiv kein Muss.
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Drohnen dürfen an vielen Locations ohnehin nicht eingesetzt werden.
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Hochzeitsvideos sind emotional toll, aber sehr kostenintensiv.
Alternativen:
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Setzt den Fokus lieber auf eine wirklich gute Hauptfotografin, die euren Tag authentisch einfängt.
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Für ein persönliches Video könnt ihr zum Beispiel eure Freund:innen vorab bitten, am Hochzeitstag Handyclips aufzunehmen. Und vielleicht gibt es in eurem Freundeskreis sogar jemanden, der Spaß am Videoschnitt hat und aus den Aufnahmen einen kleinen Film gestaltet!
Nach der Hochzeit kann es manchmal ganz schön chaotisch werden, wenn es darum geht, alle Fotos und Videos von den Gästen einzusammeln. Auch hierfür bietet eine Hochzeitshomepage eine tolle Lösung: Über die Fotogalerie-Funktion könnt sowohl ihr als auch eure Gäste alle Aufnahmen ganz entspannt hoch- und herunterladen. So landet alles gesammelt an einem Ort.
Auch über's Smartphone können tolle Hochzeitsvideos entstehen – es braucht nicht immer eine:n Videograf:in.
Fazit: Mit dem Fokus bei euch bleiben
Lasst euch nicht von Instagram-Trends und Pinterest-Ideen verrückt machen! Vieles, was dort als unverzichtbar verkauft wird, ist in der Realität überflüssig oder zumindest nicht dringend notwendig. Nehmt euch bewusst Zeit, um zu entscheiden, wo ihr bei eurer Hochzeit Geld sparen möchtet und wofür ihr euer Budget wirklich einsetzen wollt. Priorisiert Atmosphäre, Nähe und gemeinsame Erinnerungen. Diese Dinge sind nämlich am Ende viel wertvoller als ein nett anzusehendes Pinterest-Extra oder ein vermeintlich praktisches Goodie, das später in der Schreibtischschublade verschwindet.