Der Antrag
Nun, der erste Schritt soll getan werden und die Frage aller Fragen lautet: Willst du mich heiraten? Doch wie man diese Frage stellt, wer den ersten Schritt macht und was danach passiert sind bereits die ersten Fragen, die den Verliebten Kopfzerbrechen bereiten. Grundsätzlich gilt aber: Ein „Falsch“ gibt es nicht. Menschen sind unterschiedlich und auch die Vorstellung von Romantik ist vielseitig. Für die einen ist ein Antrag bei Sonnenuntergang am Strand von Sizilien der Schönste, andere würden vor lauter romantischen Atmosphäre, die gar nicht zu ihren Vorstellungen passt, eher lachen. Derjenige, der diese Frage stellen möchte, sollte sich nicht von Klischees und allgemeingültigen Vorstellungen hinreißen lassen, sondern das tun, was sich richtig anfühlt. Ob ein schickes Essen im teuren Restaurant, ein Ausflug nach Paris oder ein gemütlicher Abend in der Stammkneipe, ob im Beisein aller Freunde oder ganz intim zu zweit im eigenen Wohnzimmer: Wenn es zu dem Paar passt und sich gut anfühlt, ist es richtig.
Muss es ein „richtiger“ Antrag sein?
Natürlich ist die Überraschung groß, wenn man nicht mit der Frage rechnet. Die Realität ist häufig aber ohne Hollywood-reife Tränenausbrüche, sondern auch mal beim Abendbrot. Ja, auch das Vorhaben zu heiraten kann schlicht besprochen und entschieden werden, und wenn es dem Partner wichtig ist, kann ja ein klassischer Antrag noch folgen. Muss aber nicht – frei nach dem Motto „Alles kann, nichts muss.“
Muss immer der Mann den Antrag machen?
Ganz klar: Nein! Erstens geht das nicht immer, z. B. wenn zwei Frauen heiraten. Und zweitens sind diese Vorstellungen schon überholt! Jemand, der seinen Partner fragen möchte, sollte es tun, ohne vermeintlichen Druck der Allgemeinheit. Einfach aus dem Bauch raus entscheiden, nur das ist das Richtige. Wenn es einer Frau wichtig ist, gefragt zu werden, sollte der Mann es vielleicht tun. Aber wer weiß, wie lange man dann warten muss. Also: Nur Mut, liebe Frauen. Ein sehr süßer Antrag kann übrigens auch durch ein Kind oder das Haustier übermittelt werden. Wer würde nicht dahin schmelzen, wenn die kleine Tochter fragt, ob der Papa seine Mama heiraten möchte oder wenn der Familienhund eine Ringschatulle bringt?
Verlobungsringe
Manche Paare verzichten auf Verlobungsringe, manchmal trägt nur die Frau einen, manchmal auch beide Partner. Ärgerlich ist es, wenn der Ring aber nicht passt oder nicht gefällt. Hier sind einige Tipps und Tricks, wie man den Wunschring findet, ohne, dass die nichtsahnende Partnerin Verdacht schöpft.
Schickt die beste Freundin, Schwester oder Kumpel los, die zukünftige Braut (oder natürlich den Bräutigam) zum Shoppen zu animieren. Auf dem Weg kann auch mal ein Juwelierladen besucht werden und beim Plaudern und Ringe anprobieren unauffällig die Ringgröße entlocken, z. B. durch Sätze wie „Probiere mal diesen an! Passt er? Mir war der zu klein.“
Weiht die Mädels bei einem gemütlichen SitIn ein, sie mögen das Thema auf Ringe lenken und auch mal ein paar Ringe zum Anprobieren herumreichen. Dabei die Braut natürlich nicht aus den Augen lassen. So lässt sich die Ringgröße relativ genau schätzen.
Einfach mit der Zukünftigen an einem Stand mit Ringen stehen bleiben und schauen, welche Ringe sie anprobiert und welche Größe ihr passt. Hauptsache nicht zu euphorisch, das könnte doch verdächtig aussehen.
Grundsätzlich lautet das Motto: Einfach machen! Traut euch, fragt eure Liebsten und startet die aufregende Zeit der Vorbereitungen für die Hochzeit. Und sobald das Datum steht kann der Countdown beginnen.
Nach der Verlobung bietet es sich an, schöne Fotos anfertigen zu lassen. Wie wäre es mit einem Verlobungsshooting für eure Hochzeitshomepage?
Mehr Inspiration zum Planen eines Heiratsantrags findet ihr in diesem Artikel.