Ideenpool: Wie wollt ihr heiraten?

Nun, der Anfang ist getan und das Paar ist sich sicher: Wir wollen heiraten. Vielleicht funkelt bereits der Verlobungsring am Finger, die Freude ist riesig und die Liebe blüht vermutlich auf, wie im ersten Frühling. Es ist Zeit, euch ein paar grundlegende Fragen zu stellen und anzufangen, Ideen zu sammeln.

Der Zeitpunkt der Hochzeit

Es ist wirklich ratsam, mindestens ein Jahr Planungszeit zu haben. Natürlich kann auch mehr Zeit zwischen der Verlobung und der Heirat liegen, weniger bedeutet aber in den meisten Fällen massiv Stress. Stress würde die große Vorfreude dämmen und diese sollte auf gar keinen Fall bei den Vorbereitungen fehlen, das Jahr wird eine spannende Zeit voller kleiner Herausforderungen und der Druck würde unnötig den Zauber nehmen. Also einigt euch auf ein Datum oder mindestens einen Zeitrahmen, der nun der Fixpunkt vielerlei Gedanken und Pläne sein wird.

Hochzeitsdatum festlegen
Tipp

Wenn ihr deutlich länger als ein Jahr im Voraus plant, erzählt es nicht zu vielen Menschen. So weit entfernte Termine werden häufig nicht ernst genommen oder gar belächelt: Es würde nur unnötig die Stimmung und die Aufregung nehmen. Manche Bräute vergessen in der Aufregung, dass für den Rest der Menschheit die Hochzeit nicht im absoluten Mittelpunkt steht.

Trauung – Ja, aber welche?

Die standesamtliche Trauung ist der offizielle und vor dem Gesetz der einzig relevante Teil der Vermählung. Viele Brautpaare heiraten ausschließlich standesamtlich im pompösen Brautkleid mit einer langen Schleppe und ganz viel Aufregung und es ist absolut angebracht! Niemand muss sich schlicht für das Standesamt kleiden. Wer die Trauung mit einer besonderen Zeremonie erweitern möchte, kann zusätzlich kirchlich heiraten oder eine freie Trauung organisieren. Für gläubige Menschen hat die kirchliche Hochzeit eine hohe Bedeutung, der klassische Gang zum Altar und der Segen sind umwerfend rührende Momente, die niemals vergessen werden. Einige Menschen wünschen sich eine freie Trauung, um einen besonders emotionalen Moment zu erleben und sehr persönliche Rituale einzubringen, die allein für das Paar von hoher Bedeutung sind. Überlegt, ob eine zusätzliche Trauung für euch in Frage käme, und wenn ja, welche.

Die Art der Trauung auswählen
Tipp

Wer grundsätzlich mit einer kirchlichen oder freien Trauung nichts anfangen kann, aber dennoch etwas Außergewöhnliches für die Hochzeit möchte, kann auch die standesamtliche Heirat an einen besonderen Ort verlegen. So gut wie jedes Standesamt bietet eine Trauung an einem besonderen Ort an, z. B. ein altes Schloss oder eine Burg.

Mit wem wollt ihr heiraten? Auch das Ausmaß der Hochzeit gehört zu den meist diskutierten Punkten in der beginnenden Hochzeitsplanung. Wer soll am großen Tag dabei sein? Nur das Brautpaar und eventuell die Trauzeugen? Ein kleiner familiärer Kreis? Familie und Freunde im höheren zweistelligen Bereich? Oder vielleicht eine riesige Party mit Auslandsgästen und jeder Ecke der Verwandtschaft? Jede Art und Weise zu feiern kann ein großartiges Fest werden und genau das richtige für das jeweilige Brautpaar sein. Am wichtigsten ist es aber, sich im Vorfeld zu einigen und zu überprüfen, inwiefern die Vorstellungen übereinstimmen. Die genaue Gästeliste muss noch nicht erstellt werden, aber ein grober Überblick und die Vorstellung, in welchem Ausmaß die Hochzeit gefeiert werden soll.

Ungefähr die Anzahl der Gäste festlegen
Tipp

Wie bei noch so vielen Punkten in der Hochzeitsplanung lautet das Motto: Ihr müsst nichts. Ladet keine Menschen aus einem Pflichtbewusstsein ein, an eurem Tag solltet ihr nur von Menschen umgeben sein, die ihr wirklich liebt und dabeihaben wollt. Wie viel Geld möchtet ihr ausgeben?

Im Vorfeld sei gesagt: Egal, welches Budget man sich zu Beginn der Planung vorstellt, es wird nicht reichen. Wenn die Erfahrung in der Hochzeitsbranche fehlt, kommt man kaum aus dem Staunen raus, denn das Heiraten kostet schnell mal so viel wie ein Kleinwagen. Natürlich sind Finanzierungen einer Hochzeit stark von der Art und Weise der Trauung und der Feier sowie von der Anzahl der Gäste abhängig. Überlegt euch erstmal also eine pauschale Summe, die ihr ausgeben würdet und hinterfragt schon mal, wie es zu bezahlen wäre. Für das Sparen kann großzügig Zeit eingeplant werden: Es kommt nämlich immer etwas dazwischen.

Finanziellen Rahmen abstecken
Tipp

Keine Angst! Auch eine Hochzeit mit 100 Personen muss keine 15.000 € kosten. Mit richtigen Sparmaßnahmen kann man eine tolle Low-Budget Hochzeit feiern.

Auch Trends dürfen als eine Inspiration gesehen werden – keinesfalls aber als eine Pflicht.

Lese-Tipp

Ein Motto kann besonderen Schwung reinbringen und die Hochzeit noch ein Stückchen persönlicher machen. Jetzt mehr lesen!

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