Rechtzeitig anfangen: Daran sollten die Paare jetzt schon denken

Das neue Jahr ist in vollen Zügen angelaufen und für viele Paare  geht es im Jahr 2019 in die Vollen. In weniger als einem halben Jahr beginnt die Hauptsaison der Hochzeiten und es wird Zeit, jetzt schon an die wichtigen Punkte der Organisation zu denken, damit der schönste Tag unbekümmert angetreten werden kann.

1. Termin beim Standesamt reservieren

Die meisten Standesämter in Deutschland geben keine Möglichkeit, einen Termin für die standesamtliche Trauung langfristiger zu sichern. Da die meisten Paare aber bereits länger als 6 Monate im Voraus wissen, wann sie heiraten möchten, sollte man die Gelegenheit zu einer Reservierung auf keinen Fall verpassen. Vor allem die beliebten Termine müssen so früh wie möglich gesichert werden, was auf alle Freitage und Samstage in den Sommermonaten zutrifft. Erkundigt euch so früh wie möglich, ab wann man einen Termin reservieren kann. Die Regelungen unterscheiden sich je nach Standort. Manche Standesämter haben einen fixen Termin, ab dem reserviert werden kann, andere nehmen keine Anmeldungen für Termine in mehr als 6 Monaten an.

Tipp

In manchen Standesämtern ist es möglich, die Reservierung per E-Mail zu schicken. In dem Fall kann die E-Mail ab Mitternacht des Stichtags versendet werden. Fairnesshalber handhaben die Standesämter die Vergabe der Termine nach dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“, also nicht das richtige Datum verpassen!

2. Papiere für die Hochzeit prüfen

Es kommt immer wieder vor, dass eine Hochzeit in Stress ausartet oder gar nicht abgehalten werden kann, weil es Probleme mit den Papieren gibt. Die Auflagen sind je nach Standesamt, Staatsbürgerschaft und Herkunftsland unterschiedlich. Bei Kindern (gemeinsamen oder aus früheren Partnerschaften), Scheidungen, Adoption und anderen Aspekten kann das Verfahren komplex sein. Vor allem, wenn einer oder beide Ehepartner aus einem anderen Land kommen, wartet ein aufwendiges Verfahren auf das Brautpaar. Erkundigt euch so früh wie möglich, welche Papiere ihr benötigt. In einigen Fällen müssen entsprechende Papiere aus dem Geburtsland beantragt werden und manchmal ist sogar eine Reise dorthin nötig, wenn ein Anliegen nicht im Konsulat geklärt werden kann. Plant ebenso ein Budget und Zeit für Übersetzungen und Apostillen ein.

Stellt sicher, dass die Ausweise am Tag der Hochzeit nicht abgelaufen sind.

3. Gästelisten endgültig fertigstellen

Ein halbes Jahr vor der Hochzeit sollte man langsam den Schlussstrich unter die Gästeliste ziehen. In der Regel machen sich viele Paare im Vorfeld einige Notizen und überarbeiten die Liste regelmäßig. Prüft nochmal, ob sich etwas verändert hat und ob ihr wirklich alle Personen, die auf der Liste stehen, einladen wollt. Scheut euch nicht, die Gäste nach eurem Bauchgefühl auszuwählen. Pflicht und Schuld sind Gefühle, die euch den schönsten Tag ruinieren können. Tipps zu der Gestaltung der Gästeliste findet Ihr in unserem Magazin.

Die Endversion der Gästeliste anfertigen

4. Zeit für die Einladungen

Ist der Standesamt-Termin gesichert und die Gästeliste zum letzten Mal überarbeitet, können die Einladungen versendet werden. Wer nicht im Vorfeld eine Save-The-Date Karte verschickt hat, sollte sich mit den Einladungskarten beeilen. Vor allem in den späten Frühlingsmonaten sowie im Sommer finden viele andere Termine statt, die mit der Hochzeit kollidieren könnten. Dazu gehört neben dem Urlaub auch eine große Menge an Jugendweihen und Konfirmationsfeiern. Denkt daran, eine Bitte um Rückmeldungen bis zu einem bestimmten Datum in eure Einladungen einzubauen, damit ihr besser planen könnt.

Tipp

Ergänzt eure Einladung mit einer Hochzeitswebsite um alle wichtigen Informationen übersichtlich für eure Gäste zur Verfügung zu stellen. Eine Hochzeitshomepage bietet nahezu unendlichen Platz für alle wichtigen Informationen zu eurem großen Tag, wie z.B. Wünsche, die Kontaktdaten der Trauzeugen, Hotelvorschläge oder eine Anfahrtsbeschreibung. Hier haben wir alle Vorteile einer Hochzeitshomepage noch einmal ausführlich erläutert.

5. Holt euch Bestätigungen ein

In weiser Voraussicht buchen die meisten Paare ihre Location, ihre Dienstleister sowie Hotelzimmer bereits früher, um auf keinen Fall etwas zu vergessen und die persönlichen Wünsche zu sichern. Wir empfehlen, auch bei einer bereits bestehenden Buchung euch eine kurze Rückmeldung einzuholen. Damit sichert ihr euch ab, dass euer Termin ordnungsgemäß vermerkt wurde und nichts vergessen wird. Doppelbuchungen können in seltenen Fällen auch Profis passieren, wenn ihr euch rechtzeitig meldet, könnt ihr solche nervenaufreibenden Komplikationen binnen weniger Minuten ausschließen.

Tipp

 Wenn man sich nochmal einige Monate vor dem Ereignis bei den Dienstleistern meldet, gibt es beiden Parteien eine zusätzliche Möglichkeit, Fragen zu stellen und Unklarheiten zu beseitigen. Vergleicht nochmal eure Wünsche mit dem, was der Dienstleister oder die Location notiert hat.

Checkliste: Diese Punkte sollten im Idealfall abgearbeitet sein

Fehlt einer dieser Punkte, sollte er dringend nachgeholt werden. Beim Brautkleid sollte nun bedacht werden, dass einige Modelle vermutlich nicht mehr rechtzeitig geliefert werden können. Bei einigen Marken können die Zeiten bei 4-6 Monaten liegen. Das betrifft unter anderem berühmte und in Deutschland beliebte Marken wie Ladybird, Pronovias, Mori Lee oder San Patrick. Wer also keine 4 Monate mehr auf sein Kleid warten kann, sollte beim Termin zur Anprobe diese Tatsache erwähnen. Bei sehr kurzen Planungszeiten von unter drei Monaten sollte man sich ausschließlich auf Modelle konzentrieren, die sofort gekauft werden können.

Tipp

 Probiert keine Kleider an, die wahrscheinlich nicht rechtzeitig geliefert werden können, auch nicht aus Spaß. Es besteht immer die Gefahr, sich in ein Kleid zu verlieben, welches man nicht haben kann. Liebe Bräute, verzichtet auf diese Enttäuschung! 

Ruhe bewahren

Für die meisten Bräute ist es ein besonderes Ereignis, wenn man den Satz „Wir heiraten dieses Jahr.“ sagen kann. Und gleichzeitig beginnt bei vielen Menschen eine sehr stressige Phase. Viele Paare setzen sich extrem unter Druck und beeinträchtigen dadurch selbst die wunderschöne Zeit der Vorbereitung, der Vorfreude, der Zweisamkeit. Wir empfehlen: Atmet regelmäßig tief durch und konzentriert euch vermehrt auf das phantastische Gefühl, welches euch verbindet. Genießt alles, was ihr für die Hochzeit gemeinsam tut. Es ist eine besondere Zeit, die euch erwartet und der Tag wird für immer in Erinnerung bleiben.

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